Moderne Diagnostik & Prävention
Vorsorge ist besser als heilen
Unsere Vorsorgeleistungen sind darauf ausgerichtet, Ihre Augengesundheit zu schützen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Für Patienten jeden Alters.
Vorsorgeempfehlungen
30+
- Glaukomvorsorge bei dunklen Hauttypen
- Glaukomvorsorge im Falle eines Verwandten 1. Grades mit einem Glaukomleiden
- Hornhautvorsorge für Kontaktlinsenträger
40+
- Augencheck für Verkehrsteilnehmer
- Glaukomvorsorge (alle 2 Jahre nach Empfehlung der deutschen ophthalmologischen Gesellschaft DOG)
60+
- Makula-Vorsorgeuntersuchung
- Glaukomvorsorge (jährlich)
Kurzsichtigkeit
- Jährliche Netzhautvorsorge um Netzablösungen zu verhindern
Diabetes
- Jährliche Vorsorge zur Früherkennung und Behandlung diabetesbedingter Augenerkrankungen
Bluthochdruck
- Regelmäßige Netzhautdarstellungen zur Früherkennung und evtl. Behandlung angiopathischer Veränderungen.
Grüner Star (Glaukom)
Als Grüner Star wird ein langsam fortschreitender schmerzloser Sehnervenfaserschwund mit Verfall des Gesichtsfeldes bezeichnet. Häufig ist ein erhöhter Augeninnendruck ursächlich. Eine frühzeitige Behandlung kann irreparable Schäden des Sehvermögens verhindern.
Vorsorge sinnvoll bei
- Alter über 40 Jahre
- Glaukomerkrankung in der Familie
- Fehlsichtigkeit +/- 5 Dioptrien
Durchgeführte Untersuchungen
- Messung des Augeninnendruckes
- Begutachtung des Sehnerven und der umgebenden Nervenfaserschicht
- Darstellung/Analyse des Sehnervenkopfes
- Gesichtsfelduntersuchung
Netzhaut (Makuladegeneration)
Die Makuladegeneration bezeichnet den schleichenden Verfallsprozess der zentralen Sehzellen auf der Netzhaut, der oft altersbedingt auftritt. Sie kann zu Sehverlust in der Mitte des Gesichtsfelds führen, was Auswirkungen auf Aktivitäten wie Lesen und das Erkennen von Gesichtern haben kann. Frühzeitig erkannt, können Maßnahmen ergriffen werden, um das Fortschreiten zu verlangsamen und das Sehvermögen zu schützen.
Vorsorge sinnvoll bei
- Alter über 60 Jahre
- Familiärer Vorgeschichte von Netzhauterkrankungen
- Hohem Blutdruck
- Kurzsichtigkeit
Durchgeführte Untersuchungen
- Detaillierte Analyse der Makula und umliegenden Netzhaut
- Messung relevanter quantitativer Parameter wie der Dicke der Netzhautschichten
- Überprüfung auf Anzeichen von Blutungen oder Ablagerungen
Auch als digitale Untersuchung ohne unangenehmes Weittropfen der Pupille möglich
Netzhautuntersuchung für Diabetiker
Für Diabetiker sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt besonders wichtig, um der diabetischen Retinopathie, einer zunächst unbemerkten, aber fortschreitenden Schädigung der Netzhaut vorzubeugen. Durch die digitale Ultraweitwinkel Netzhautuntersuchung lassen sich bereits beginnende Schädigungen der Netzhaut erkennen. Eine anschließende frühzeitige Behandlung beugt einer stärkeren Sehkraftminderung vor.
Die Vorsorgeuntersuchung umfasst
- Gründliche Überprüfung der Netzhaut auf Anzeichen von Diabetes-bedingten Veränderungen
- Messung des Augeninnendrucks und Analyse der Blutgefäßintegrität im Auge
- Ausschluss von Blutungen, Schwellungen oder Ablagerungen
Wichtig für Sie
Blutzucker und Blutdruck sorgfältig einstellen und die Netzhaut mindestens einmal jährlich untersuchen lassen. Die Kosten für die Netzhautuntersuchung mit Weittropfen der Pupillen werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Hornhautvorsorge
Unsere Hornhaut – Schutzhülle des Auges.
Mit Hilfe der Pentacam-Untersuchung und Endothelzellmessung lassen sich Morphologie und Brechkraft, sowie Dichte und Gesundheit von Hornhautzellschichten bewerten.
Auch nach Operationen oder bei bestimmten Erkrankungen ermöglichen diese Messungen eine präzise, quantitative Beurteilung und frühzeitige Erkennung von Komplikationen oder Erkrankungsfortschritt. In der Risikogruppe empfehlen wir die Hornhautvorsorge einmal pro Jahr durchzuführen.
Wichtig bei
- Kontaktlinsenträger vor und nach bestimmten operativen Eingriffen
- Nach stattgehabter refraktiver Refraktiver Laser- oder Linsen-Chirurgie
- Hornhauterkrankungen
- Genetischer Keratokonusdisposition
Hornhautuntersuchung bei trockenem Auge
Bei chronisch trockenem Auge (Sicca-Syndrom) empfehlen wir die notwendige Therapie in Abhängigkeit des bereits vorliegenden Hornhautschadens abzustimmen.
Moderne Diagnostik
Eine Vielzahl diagnostischer Untersuchungen ermöglicht es uns Ihre Augen optimal zu untersuchen und Ihre Augengesundheit einschränkende Erkrankungen bereits im Frühstadium zu erkennen.
Sehschärfeprüfung (Refraktion)
Die Refraktion ist in der Augenmedizin das Verfahren zur Bestimmung der Sehschärfe, sie wird umgangssprachlich oft auch Sehtest genannt. Die Refraktion bietet mehr als die Messung der Sehwerte – dank ihr können Ursachen der Sehschwäche, sowie bestimmte Krankheiten identifiziert werden. Auch bei Patienten mit hohem Astigmatismus können in einzelnen Fällen Erkrankungen entdeckt werden, die einer Behandlung bedürfen – z.B. Ektasie oder Keratokonus
Tear Lab - Tränenfilmanalyse
Bei Patienten, die chronisch unter trockenen Augen leiden erfolgt zunächst eine Ursachenabklärung. Detaillierte biochemische Diagnostik auch hinsichtlich einer potenziell entzündlichen Genese legt die Grundlage für eine individuell abgestimmte Therapie und gibt uns die Möglichkeit ihre Beschwerden dauerhaft zu lindern.
Kontaktlinsenanpassung und -kontrolle
Vor der Indikationsstellung von Kontaktlinsen wird Ihre Hornhaut eingehend auf Erkrankungen wie ein trockenes Auge, eine reduzierte Endothelzelldichte oder Vaskularisationen untersucht. So kann sichergestellt werden, dass notwendige Vorbehandlungen stattfinden und Ihr Auge durch den Einsatz von Kontaktlinsen keinen Schaden nimmt.
Die Oberfläche der Hornhaut ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Aber mit Hilfe der Pentacam-Untersuchung lässt sich die individuelle Konfiguration Ihrer Hornhautoberfläche exakt vermessen. Bei der Kontaktlinsenanpassung wird die Linse der Hornhautoberfläche aufgelegt. Nur wenn die Linse der Hornhaut parallel aufliegt, kann ein optimaler Sitz garantiert werden. Natürlich wird die Handhabung von Kontaktlinsen erklärt und praktisch geübt.
Regelmäßige Nachkontrolle
In den für Ihren Kontaktlinsen-Typ notwendigen Abständen bitten wir Sie zur Nachkontrolle, um sicher zu gehen, dass kein Risiko für Ihre Augen besteht.
Keratokonus
Der Keratokonus ist eine Augenerkrankung, bei der die Hornhaut schwächer wird und sich kegelförmig vorwölbt. Dies kann zu Sehschärfeabnahme und Wahrnehmungsstörungen führen. Ein Keratokonus tritt häufig in Zusammenhang mit verschiedenen Erbkrankheiten auf. Die ersten Symptome zeigen sich meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen.
Die Behandlung von Keratokonus variiert je nach Stadium. Milde Formen können mit Brille oder Kontaktlinsen behandelt werden. Durch eine Crosslinking-Behandlung im frühen Stadium, kann die Hornhaut versteift werden um eine Progression zu verhindern. Im ausgeprägten Stadium können harte Kontaktlinsen, die mit Brille kombiniert werden Abhilfe schaffen.
Diagnostische Untersuchungen bei Keratokonus
- Analyse der Hornhautoberfläche, Hornhautrückfläche und der Hornhautdicke
- Endothelzellmessung
- Pentacam-Untersuchung
Glaukom
Das Glaukom, auch bekannt als Grüner Star, ist eine Augenerkrankung bei der der Sehnerv durch einen pathologischen Augeninnendruck progredient und irreversibel geschädigt wird. Die häufigsten Risikofaktoren für die Entstehung eines Glaukoms sind Glaukomfälle in der Familie, Kurzsichtigkeit, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Entzündungen am Auge sowie Kortisonbehandlungen. Im frühen Stadium erkennen Betroffene oft kein Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium können jedoch Sehfeldausfälle und starke Sehverschlechterung auftreten. Ohne Behandlung kann ein Glaukom zur Erblindung führen.
Die mögliche Behandlung richtet sich nach dem Stadium der Krankheit. Im frühen Verlaufen können bereits Augentropfen ausreichend sein. In anderen Fällen empfehlen wir eine Laserbehandlung oder eine drucksenkende Operation.
Diagnostische Untersuchungen bei Glaukom
- Messung des Augeninnendruckes
- Begutachtung des Sehnerven und der umgebenden Nervenfaserschicht
- Darstellung/Analyse des Sehnervenkopfes
- Gesichtsfelduntersuchung
Netzhauterkrankungen
Die Netzhaut kann im Laufe der Zeit von unterschiedlichen Erkrankungen betroffen werden. Neben altersbedingten oder traumatischen Netzhautschäden können Tumore oder andere Erkrankungen auftreten. Zu den Symptomen von Netzhauterkrankungen gehören verzerrtes Sehen, plötzliche Lichtblitze, schwarze Punkte, Wahrnehmung von Schatten oder ein eingeschränktes Gesichtsfeld.
Die mögliche Behandlung hängt von der Netzhauterkrankung und dem Stadium ab. Angefangen mit medikamentöser Therapie durch Augentropfen oder Injektionen, können im weiteren Verlauf eine Lasertherapie oder chirurgische Eingriffe erforderlich sein.
Mögliche diagnostische Untersuchungen bei Netzhauterkrankungen
- Sehtest einschließlich Gesichtsfelduntersuchung
- Spaltlampenuntersuchung
- digitale Ultraweitwinkel Netzhautuntersuchung
- Optische Kohärenztomographie (OCT).
Makuladegeneration
Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhautmitte, welche die Makula, den Punkt des schärfsten Sehens betrifft. Sie führt zum Absterben von Netzhautzellen und damit zu einer Seh-beeinträchtigung im zentralen Gesichtsfeld. Das äußere Gesichtsfeld bleibt erhalten. Die häufigste Form ist die Alters-bedingte Makuladegeneration (AMD) nach dem 50. Lebensjahr. Zu den Risikofaktoren zählen genetische Vorbelastung, Rauchen, zu hohe UV-Belastung, hoher Blutdruck und zu hohe Blutfette.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind unterschiedlich – Medikamente, Lasertherapien oder chirurgische Eingriffe können notwendig sein, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder aufzuhalten. In einigen Fällen kann sich die Sehschärfe während der Behandlung verbessern. Nach der Diagnose begleiten wir Sie bei Ihrer ganz individuellen Therapie.
Mögliche diagnostische Untersuchungen
- Sehtest
- Untersuchung des Augenhintergrunds
- Fluoreszenz-Angiografie
- optische Kohärenztomografie (OCT)
Gutachten
Gerne unterstützen wir Sie bei der Überprüfung Ihres Sehvermögens und erstellen augenärztliche Gutachten.
Wir erstellen Gutachten für
- Fahrerlaubnis-Klassen A, B, C, D, E
- Atteste des Sehens für Führerscheine
Arbeitsmedizinischen Untersuchungen (augenärztlicher Teil)
- Bildschirmarbeitsplatzuntersuchung nach G37
- G25 (Fahr- und Steuertauglichkeit)